Loslassen

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Loslassen – 7 Ursachen warum es uns so schwerfällt, loszulassen?

Egal, ob beruflich oder im privaten Alltag: Nicht selten fällt es uns sehr schwer, einen Schlussstrich unter Dinge zu ziehen. Toxische Beziehungen zu verlassen, einen nervenraubenden Job kündigen oder den falschen Studiengang verlassen, ist für viele Menschen eine wahre „Mission Impossible“. Auch, wenn uns viele Situationen und Menschen nicht gut tun, halten wir verbissen an ihnen fest. Aus welchen Gründen quälen wir uns lieber, als den Weg des Loslassens zu wählen?

Lerne los zu lassen was dir nicht gut tut und finde deine Ziele!

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Die ersten Ursachen unterliegen einer gegenseitigen Wechselwirkung aus der eigenen Persönlichkeit und unserer Umwelt. Auf der einen Seite fällt es uns aufgrund der individuellen Persönlichkeitsmuster mehr oder weniger schwer, loslassen zu können.

Andererseits wird dieses Klammern als eine Persönlichkeitseigenschaft durch enstprechende Umweltbedingungen (die Art unserer Erziehung, wie wir aufwachsen und wie stabil unsere Beziehungen mit anderen Menschen in den Kindheitsjahren waren) beeinflusst und verstärkt. Abhängig davon, welche negativen Erfahrungen wir mit Loslassen gemacht haben, fällt es uns einfacher oder schwerer.

Eine dritte Ursache liegt nicht selten im Fehlen von günstigen Alternativen: Laut Klaus Rothermund, einem Psychologie-Professor der Universität in Jena, ist der ausschlaggebendste Faktor für einen gelingenden Loslass-Prozess, dass man eine echte Alternative besitzt, auf welche man sich freut. Kann man Ziele finden und verfolgen, die einen begeistern, ist dies weitaus besser, als ein Loslassen ohne einen alternativen Neuanfang.

Dies führt gleichzeitig zum Grund Nr. 4 des Nicht-Loslassen-Könnens: Die menschliche Angst vor dem Ungewissen.

Ein Neubeginn ohne Plan ist ein großer Schritt ins Ungewisse – Kündigt man seinen verhassten Job beispielsweise ohne ein alternatives und lukratives Angebot in Aussicht zu haben, ist das gewagter Sprung ins kalte Wasser. Die Neuorientierung und Umgestaltung der eigenen Lebensplanung fällt dann tausendmal schwerer, wenn man keinen Plan B in Petto hat.

Nicht immer will man sich von ungünstigen Arbeitssituationen verabschieden, sondern muss sich auch von seinem Lieblingsprojekt trennen, was allerdings zum Scheitern verurteilt ist und keinen Erfolg haben wird: Auch bei gescheiterten Herzensangelegenheiten und bei Dingen, hinter denen viel eigene Anstrengung und Schweiß dahinter stecken, können wir uns – verständlicherweise – nur schwerlich verabscheiden.

Eine sechste Ursache führt uns zu dem großen Problem des „Gewohnheitsmenschen“: Wir verlassen nur ungern unsere Komfortzonen und begeben uns nur selten auf neue Pfade, auch wenn sie uns vielleicht guttun würden. Denn Dinge zu verändern, bedeutet auch immer, ein Risiko einzugehen und nur mutmaßen zu können, ob diese neue Umstellung Erfolg verspricht oder nicht.

Zudem verwechseln nicht Wenige „Loslassen“ mit „Aufgeben“.

Dieser siebte und letzte Grund ist ebenfalls ein Hinderer für den Aufbruch in neue Gefilden: Viele Personen werten den Begriff ab, indem sie ihn mit mangelndem Durchhaltevermögen oder Resignation verbinden. Allerdings ist Loslassen auf keinen Fall eine Form von Schwäche, sondern bedarf größten Mut und der Konfrontation mit unangenehmen Lebensituationen!

 

Wusstest du schon?

Wusstest du schon, dass dir Meditation, Yoga und asiatische Kampfsportarten beim „Loslassen“ helfen können? Gerade das Meditieren lädt dazu ein, sich von allen Gedanken zu befreien (sie also loszulassen) und ohne äußeren Druck, Stress und den Anforderungen des alltäglichen Lebens einfach nur zu existieren. Auch die Besinnung auf die eigene Körperlichkeit (beispielsweise bei Yogaübungen) und auf die richtige Ausführung einzelner Techniken kann bei diesen Prozessen hilfreich sein.

Leben verändern– Warum die Angst unser größter Verhinderer ist?

Die bereits erwähnte Angst vor dem Ungewissen ist zwar nachvollziehbar, verhindert aber, dass wir uns unangenehmen Situationen und Lebensumständen entwinden bzw. lässt uns bei Menschen bleiben, die uns nicht guttun, sondern negativ beeinflussen. Unser Leben verändern können wir nur, wenn wir uns unserer Urangst bewusst werden: Egal, ob Trennungsangst, Bindungsangst, Angst vor Veränderung, Angst vor Stillstand – all diese vier Grundängste, die der deutsche Psychoanaltyiker Fritz Riemann begründete und untersuchte, sind der Grund dafür, dass wir nicht in der Lage sind unser Leben verändern zu können.

Alle weiteren Ängste unseres Lebens (z.B. Angst vor dem Sprechen, Sozialphobien, usw.) lassen sich aus diesen vier Grundängsten ableiten. Daher gibt es keine andere Alternative als unsere Ängste zu erkennen, sie anzunehmen und uns ihnen gleichzeitig gegenüberzustehen. Nur so kannst du dein eigenes Leben verändern. Denn einer Angst, die erkannt wurde, wird jegliche Kraft aus den Segeln genommen:

Stell dir vor, du hast schreckliche Angst vor dem freien Reden vor Menschen. Das anstehende Bewerbungsgespräch gehst du trotzdem an. Du bist dir deiner Sprechangst bewusst und versuchst in deiner inneren Haltung die Angst willkommen zu heißen (und sie auf keinen Fall versuchen zu vergleugnen!) und ihr zu zeigen, dass sie keinen Einfluss auf dein Leben haben wird.

Du kannst dir beispielsweise denken: „Ich weiß, du bist da, ich überlasse dir aber nicht das Steuer, wirst schon sehen. ICH kann mein Leben verändern, nicht du!“). Auch, wenn dich die Bewerbungssituation ängstigt, kannst du sprechen, da du ja als menschliches Wesen die Sprache erlernt hast. Du wirst sehen, es gelingt dir, wenn du die Angst zwar annimmst, ihr aber keine Plattform gibst.

Ist die erste Aufregung überwunden, hast du die erste positive Erfahrung in Bewerbungsgesprächen machen können. In den nächsten Situationen wird es dir bereits leichter fallen zu sprechen, auch wenn du immer wieder von Neuem aufgeregt sein wirst.

Um wirklich dein Leben verändern zu können, musst du dir bewusst werden, dass Angst haben nichts Negatives ist, sondern einen menschlichen Schutzmechanismus gegen verschiedene, von unserem Gehirn als „gefährlich“ eingestufte Umweltreize und -situationen darstellt. Denn eine Angst, die als natürlich, menschlich und normal eingeschätzt wird, ist nur noch halb so beängstigend und verhindert weniger, dass wir Neues ausprobieren und alte Gewohnheiten abwerfen.

Dabei geht es nicht darum, die Angst zu verdrängen, sondern sie wie einen kleine Schwester zu begrüßen, ihr aber gleichzeitig auch zu verdeutlichen, dass sie auf das eigene Selbst keinen Einfluss hat, sondern auf der anderen Seite von diesem kontrolliert und in Schach gehalten wird.

Dadurch geht die Angst zwar nicht weg (da sie aus einer Urangst in unseren ersten frühkindlichen Phasen geprägt wurde), aber es gelingt Schritt für Schritt, sie so zu kontrollieren, dass man problemlos das eigene Leben verändern kann!

 

Wusstest du schon?

Wusstest du schon, dass sein Leben zu verändern laut amerikanischen Studien 89% aller Menschen beängstigt und sie das Gefühl haben, dass Leben verändern immer gleichzeitig mit Verlust einhergehen muss? Diese falsche Interpretation und negative Belegung des Begriffes „Veränderung“ ist tief in unseren zur Sicherheit neigenden, kontrollierenden westlichen Welt verankert. Nur wenige Menschen verbinden eine Lebensumstellung mit positivem Wachstum und Vorankommen – Meist sind das die Personen, die am erfolgreichsten sind und leicht persönliche Ziele finden!

Ziele finden – Was will ich? – diese 5 Fragen geben dir die Antwort

Meistens spüren oder wissen wir, wenn etwas in unserem Leben nicht gut läuft. Wir fühlen uns schlecht und die unangenehme Situation sollte nicht mehr so einen großen Raum in unserem Lebensalltag einnehmen.

Um das eigene Leben verändern zu können, fehlt dann allerdings das genaue Ziele setzen. Gibt es doch einene Plan, dann scheitert dessen Durchführung nicht selten an einer ungenügenden Vorbereitung oder einer falschen Zielsetzung.

Um die Ziele finden zu können, die persönlich wichtig und richtig sind, bedarf es einer guten Planung: Denn nur die richtigen persönlichen Ziele bringen uns Wachstum. Solche Ziele finden und diese zu verfolgen, zwingt uns dazu, sich bestimmte Fähigkeiten und ein Wissen anzeignen, die für die Zielreichung wichtig sind. Das bedeutet in jedem Fall, dass der eigene Erfahrungsschatz wächst und man innerlich vorankommt, auch, wenn man das Ziel vielleicht nicht erreichen konnte.

Allein auf diese Weise kann man sein Leben verändern! Wer auf der anderen Seite nicht von alten Mustern los lassen kann und keine eignen Ziele setzen will, umgibt sich zwar mit angenehmeren Tätigkeiten, die aber kaum fordern und das eigene Selbst nicht auf die Probe stellen. Auf innerliches Wachstum kann man hier lange warten!

Will man wachsen und sich eigene Ziele setzen, hat aber noch Probleme in der Zielformulierung bzw. weiß nicht so recht, ob die eventuell angestrebte Sache überhaupt ein richtiges Ziel für das eigene Selbst ist, kann sich folgende fünf Fragen zur Orientierung und Zielfindung stellen:

1) Was ist der Zweck des Ziels?

Zuerst sollte man sich fragen, warum man sich dieses Ziel setzen möchte. Diese Frage gibt Hinweis darauf, welche Lebenssituation verändert werden muss und wozu das Ziel erstellt wird. Ist das Ziel zur Veränderung meines Lebensbereiches „Arbeit“ zuständig oder verfolgt es eine Modifikation zur Thematik „Familie“, „Freunde“ oder „Beziehung“?

2) Ist es mein eigenes Ziel?

Man sollte stets die Ziele finden und verfolgen, die seinen eigenen Wünschen und Vorstellungen entsprechen! Ein Ziel, was die Erwartungen von jemand anderem verfolgt (dem Chef, dem Partner etc.), ist kein gutes Ziel. Hier sollte man sich besser alternative und vor allem persönlich-angestrebte Ziele setzen!

3) Ist das Ziel realistisch?

Nichts ist frustrierender, als ein Ziel nicht zu erreichen, weil es unrealistisch hoch war oder außerhalb der eigenen Macht lag. Das Ziel sich beruflich zu verändern, um bswp. Millionär zu werden, bedarf mehrere kleine Zwischenziele, die formuliert werden sollten. Das man nach der ersten Ziel-Etappe die Million knackt, ist leider unwahrscheinlich und nicht realistisch.

4) Harmoniert das Ziel mit meinen Werten?

Das Selbe gilt für den Bereich der eigenen, inneren Werte: Man sollte sich nie Ziele setzen, die nicht den eigenen moralischen und ethischen Vorstellungen entsprechen. Viele neigen dazu, Ziele finden zu wollen, die gar nicht ihrem Moralkompass entsprechen, nur um andere zufrieden zu stellen. Ein solches Verhalten führt zur inneren Entfremdung und zur persönlichen Degeneration statt Wachstumsprozessen!

5) Ist das Ziel an äußere Umstände geknüpft?

Ziele finden, die völlig unabhängig vom Einfluss anderer sind, ist leider beinahe unmöglich: Egal, ob du dich von deinem Partner trennen möchtest, weil er dir nicht guttut oder du deinen Job kündigen möchtest, werden immer andere Personen in das Erreichen dieses Ziels involviert sein. Wichtig ist aber, dass nicht die gesamte Zielerreichung vom Einsatz anderer Leute abhängt, sondern du die Hauptperson für den Erfolg deines persönlichen Ziels bist.

 

Wusstest du schon?

Wusstest du schon, dass man den Schlüssel zum Erfolg geknackt hat? Eigene Ziele zu finden, sind die Ergebnisse aus über 60 internationalen Studien, die sich mit dem Thema „Erfolg“ beschäftigen, besonders interessant: Laut all diesen Studien führt man ein erfolgreiches Leben, wenn man sich Ziele setzt, die den Wunsch nach Integration und Zugehörigkeit, die eigenen Wertevorstellungen oder die Absicht, etwas Neues zu lernen, verfolgen.

Ziele setzen – Nur wer sein Ziel kennt findet seinen Weg

Sich selbst Ziele setzen ist der wichtigste Faktor, um das eigene Leben verändern zu können und so zu leben, dass es möglichst selbstständig und unabhängig vom Einfluss anderer Menschen gelingen kann. Dabei spielt auch das Loslassen eine wichtige Rolle: Derjenige, der eine echte Perspektive bzw. angenehme Alternative in Aussicht hat und Fähigkeiten des inneren Wachstums (also persönliche Ziele finden und Ziele setzen kann) besitzt, dem wird das Loslassen weniger schwer fallen.

Ziele setzen bedeutet auch, sich selbst zu kennen und zu wissen, ob man dieses Ziel konsequent verfolgt oder auf der halben Strecke aufgibt und zurückläuft.

Daher sollte man beim Ziele setzen immer wieder visualisieren und während der Zielverfolgung im Auge behalten, ob der aktuelle Weg noch dazu führt, dass das Ziel erreicht werden kann.

Dazu eignen sich regelmäßige Reflexionszeiten, die entweder schriftlich als Gedankentagebuch oder Mind-Map festgehalten werden können oder einfach nur in Form einer kleinen Gedankenreise in der Mittagspause stattfinden können.

Regelmäßiges Reflektieren ist der Schlüssel dazu, sich realistische Zwischen-Ziele setzen und den jeweiligen Zwischenstand des Handelns abfragen zu können. In dieser Reflexionsphase können folgende Fragen helfen:

– Wo stehe ich gerade auf dem Weg zu meinem Ziel?

– Verfolge ich mein Ziel noch oder bin ich vom Weg abgekommen?

– Was habe ich bis hierhin geschafft?

– Welche Dinge benötige ich noch für den Rest meines Weges?

– Entspricht das verfolgte Ziel noch meinen Vorstellungen oder sollte ich neue Ziele finden?

Gerade letztere Frage ist wichtig: Man sollte dahingehend begutachten, ob das gesteckte Ziel noch den eigenen Wünschen, Ansichten und Lebensvorstellungen entspricht.

Denn manchmal kann es vorkommen, dass Ziele, welche über mehrere Monate verfolgt werden, nicht mehr den eigenem Meinungsbild bzw. der eigenen Lebensansicht entsprechen und so auch nicht mehr verfolgt werden sollten.

Das ist nicht schlimm und bedeutet einfach nur, dass man auf dem Weg zum inneren Wachstum und äußeren Erfolg andere Wege gehen sollte und dort Erfahrungswerte sammeln darf!

 

Wusstest du schon?

Wusstest du schon, dass man am besten mit der sogenannten SMART-Methode Ziele finden und formulieren kann? Diese Methode gibt einem fünf Kriterien an die Hand, welche ein perfektes Ziel stets erfüllen sollte:

– Specific (spezifisch) – Measurable (messbar) – Achievable (erreichbar) – Reasonable (realistisch) – Time Bound (terminiert)

Lerne los zu lassen was dir nicht gut tut und finde deine Ziele!

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Was bedeutet loslassen?

„Loslassen können“ ist eine Art der Anpassung an eine Situation oder auch ein Ereignis. Wir müssen dabei akzeptieren, dass uns etwas widerfahren ist, das unseren Wünschen widerspricht. Ein Fehler oder eine Kränkung von jemanden, kann das Ereignis dafür sein. Oder wenn sich ein Ziel oder Wunsch nicht erfüllt.

Soll man loslassen wenn man liebt?

Kann man bei der großen Liebe einfach loslassen? Sei dir bewusst – Selbst die größte Liebe reicht nicht aus, wenn man sich dadurch selbst in der Beziehung schadet. Deshalb sollte man in diesen Fällen jemanden gehen lassen (loslassen) – obwohl man ihn  so sehr liebt. Nur so kann man sich wieder selbst finden und auch glücklich werden.

Warum kann ich nicht loslassen?

So schmerzhaft die Dinge auch sein mögen. Es gibt Gründe wenn man nicht loslassen kann. Die liegen in dir selbst. Diese 4 Gründe sind meist daran Schuld:

1. Du hast nicht zugelassen

2. Du befürchtest das Schlimmste, wenn du loslässt

3. Du lässt dich von Menschen beeinflussen, die in der Vergangenheit leben

4. Du hast deine Lektion daraus noch nicht gelernt

Die Ursachen zu erkennen ebnet dir den Weg gegen die Schmerzen anzukämpfen.


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